CARMEL BY THE SEA

25. SEPTEMBER 2016


Carmel ist ein kleiner Ort direkt an der Küste und südlich von San Francisco. Meine Freundin Flora und ich hatten uns schon etwas länger überlegt ein Wochenende dort zu verbringen, da der Strand einfach wunderschön sein soll. 

Das einzige Problem war, wir hatten beide kein Auto um dort hinzukommen. Von mir aus fährt man ungefähr 2 1/2h und das auch nur bei wenig Verkehr, was hier eigentlich nie vorkommt. Flora wohnt in Los Altos, das ist eine knappe Stunde von mir entfernt. Allerdings muss ich um sie zu besuchen die Fähre und den Zug nehmen. Alles sehr umständlich, da es hier nicht wirklich öffentliche Verkehrsmittel gibt, außer in Großstädten. 

Somit hatten wir das Thema eigentlich schon abgehakt, bis Flora eine Freundin fand die auch dort hinwollte und ihr Auto benutzen durfte. Ihr glaubt gar nicht wie sehr wir uns gefreut haben! Wir haben dann jeweils noch eine Freundin gefragt und heute morgen (25.09.2016) ging es dann los.

Da wir eine weite Fahrt vor uns hatten holte ich Frederike, ein anderes Au Pair aus Greenbrae, schon um 7:30am ab. Zusammen fuhren wir dann nach Los Altos um dort die anderen drei zu treffen (Katja und Laura). Flora Gastmutter riet uns dann den 17-Mile-Drive zu nehmen, eine Straße an der Küste. Dieser kostete 10$, also nicht die Welt wenn man zu 5. ist. 

Als wir dann am "Eingang" des 17-Mile-Drive ankamen konnten wir es kaum erwarten endlich das Meer zu sehen. Das praktische an dieser Route ist, dass man überall anhalten und Bilder machen kann oder sogar Baden, falls einem das Wasser nicht zu kalt ist. 

Man kann dort nicht nur das Meer und die Strände bewundern, sondern auch die riesigen Villen die dort stehen (mehrere Mio Dollar wert). Zwischendurch findet man auch immer wieder Golfplätze. Es gibt auch wirklich einige die dort Spielen, wahrscheinlich aber eher die Menschen die dort leben, da das vermutlich wie alles hier sehr teuer ist! 

Wir haben an einigen Stellen angehalten und ich muss sagen, ein Strand ist schöner als der andere. Obwohl sie sich relativ ähnlich sind, hat jeder doch etwas eigenes und es loht sich definitiv überall auszusteigen. 

Als wir dann am Ende des 17-Mile-Drive angekommen waren, fuhren wir weiter zu unserem eigentlichen Ziel: Carmel by the sea.

 

Bis wir dann dort endlich ankamen, verging eine Weile, da wir ewig nach einem Parkplatz suchen mussten. Aber als wir dann den wunderschönen Strand sahen, waren wir einfach nur noch happy. Türkis blaues Wasser, feiner Sand und über 30°C.

Was könnte schöner sein?!

Man musste allerdings sehr aufpassen, da die Wellen gigantisch waren und man sehr schnell zu tief im Wasser stand und die komplette Kleindung nass war (meine natürlich). 

Dort verbrachten wir dann den restlichen Tag mit Erdbeeren und Cookies mit Brownie-Füllung. 

Um halb 6 machten wir uns aufgrund des Verkehrs dann auch schon auf den Heimweg. Ein rundum gelungener Tag!

Um 10pm viel ich dann todmüde ins Bett.

 

Mein erster Tagestrip war wie ihr sehen könnt ein voller Erfolg und ich bin gespannt auf die nächsten Trips, die hoffentlich bald folgen werden!